Unser Kunde:
Hamburg Süd
Die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft A/S & Co KG umfasst sechs starke Marken der internationalen Logistikdienstleistungsbranche und ist global erfolgreich tätig. Seit Ende 2017 gehört Hamburg Süd zu Maersk Line – dem Weltmarktführer in der internationalen Containerschifffahrt.
- 6.300 Mitarbeiter – rund ein Viertel davon auf See.
- 116 Containerschiffe
- Insgesamt 583.000 Container (Stand: Ende 2016)
Ausgangssituation
Die Reederei Hamburg Süd bringt mit rund 583.000 Containern die Ladung ihrer Kunden sicher ans Ziel. Für den Transport temperaturempfindlicher Fracht gehören Kühlcontainer zur Flotte: Durch Inspektionen und Wartungen muss vor jeder Fahrt sichergestellt werden, dass die Container technisch einwandfrei funktionieren. Die Kommunikation zwischen der Reederei und den Depots erfolgte vorrangig per E-Mail. Depots bieten neben der Lagerung von Leercontainern weitere Dienstleistungen wie Inspektion, Reinigung und Reparatur an.
Das Projekt
LeistungenBeratung, Entwicklung, Wartung
TechnologienJava, Spring Boot, React, Python, Docker
An der Zusammenarbeit mit cronn hat uns der direkte Kontakt mit den Entwicklern besonders gut gefallen. Dadurch wurde auf unsere Anforderungen individuell und professionell eingegangen – für uns war das Projekt mit cronn ein voller Erfolg.
— Martin Schöler, Leiter Containertechnik bei Hamburg Süd
Lösung
cronn entwickelte basierend auf einem vorliegenden PHP-Prototypen eine neue Web-Applikation. Die cronn-Entwickler setzten auf moderne Technologien – eine Spring-Boot-Anwendung mit React – die den Betrieb auch in der Cloud ermöglichen. Eine Machine-Learning-Komponente ermittelt aus verschiedenen Faktoren, unter anderem aus Messwerten der Kühlcontainer-Aggregate, welche Art von Inspektion notwendig ist. Der für diese vorausschauende Instandhaltung (Predictive Maintenance) notwendige Algorithmus wurde von cronn im Zuge der Umsetzung erweitert. Entwickler Hanno Fellmann beschreibt einen der Hauptanwendungsfälle der sogenannten Depot-App: Anhand der Messwerte ermittelt das System, ob der Transport unter optimalen Bedingungen verlaufen ist. Daraus leitet sich die Entscheidung ab, welche Art von Inspektion stattfinden muss. Mit der Eingabe der Containernummer in der Depot-App erhalten Depots außerdem alle für den Container relevanten Informationen: Beispielsweise über den notwendigen Tausch eines bestimmten Ersatzteils.
Seit Ende 2017 gehört die Hamburg Süd-Gruppe zu Maersk – inzwischen nutzt auch Maersk die Depot-App. cronn übernahm die Integration der Maersk-Flotte in die App, entwickelte Schnittstellen und passte die Prozesse auf die zusätzlichen Systeme an. Dadurch haben sich die Nutzungszahlen der App deutlich erhöht.
Verbesserungen
Heute nutzen – neben den Fachabteilungen in der Unternehmenszentrale – Depots weltweit die Web-Applikation.
Die Depot-App läuft sehr stabil und macht Änderungen schnell sichtbar. Sie verbessert vor allem die Kommunikation. Eine Möglichkeit, Informationen Container-spezifisch und genau zum benötigten Zeitpunkt an den richtigen Dienstleister zu kommunizieren, hat es bisher nicht gegeben. Dadurch profitieren die Reederei und ihre Dienstleister gleichermaßen durch effektive Kommunikation und schlankere Prozesse. Sie sind zum Beispiel weniger abhängig von E-Mails und die Container sind schneller wieder einsatzbereit.
, resümiert Hanno.
Im Rahmen eines Wartungsvertrages unterstützt cronn das Team „Equipment, Maintenance- & Repair“ auch weiterhin mit einem Third-Level-Support der Depot-App.
cronn Pluspunkte
ModernitätBetrieb in der Cloud möglich
Predictive MaintenanceInspektionen werden durch Machine Learning unterstützt
SupportBetriebssicherheit durch Pflege und Third-Level-Support von cronn
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